01.07.2009
Update: 19. Juli 2009
Analoges/digitales PMR446-Gerät im Streichholzschachtel-Format
Buchstäblich streichholzschachtelgroß ist das PMR446-Funkgerät "NanoTalk", das von der österreichischen Firma NanoTalk GmbH Europe vertrieben wird: Mit seinen Mini-Abmessungen von 4,3 x 2,9 x 1,0 cm ließe sich das Gerät problemlos in einer handelsüblichen Zündholzschachtel unterbringen.
Als Besonderheit verfügt das NanoTalk neben den herkömmlichen acht PMR446-Frequenzen auch über 16 Kanäle im Frequenzbereich 446,1 bis 446,2 MHz für digitale Sprach- bzw. Datenübertragung. Dieser Frequenzbereich war im April 2006 von der Bundesnetzagentur freigegeben worden.
Konstruiert wurde das "NanoTalk" ursprünglich für Profi-Radsportler. Das nur 43 Gramm leichte Gerät wird am Helm befestigt werden und ermöglicht es dem Fahrer, mit seinen Teamkollegen zu kommunizieren, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen. Die Verständigung geschieht über ein Headset; Lautsprecher und Mike sind wegen der kompakten Abmessungen nicht im Gerät eingebaut. Die Stromversorgung erfolgt über einen integrierten Lithium-Ionen-Akku.
Das NanoTalk kostet im Zweierpack incl. Headsets 140 Euro. Weitere Informationen zum Nano-Talk gibt es im Internet unter www.helmfunk.com
- wolf -
Update vom 19. Juli 2009:
Testgeräte, die dem Funkhändler Markus Neuner geliefert wurden,
verfügten entgegen den Angaben des Herstellers nicht
über digitale Sprach- bzw. Datenübertragung, sondern
nur über acht herkömmliche (analoge) PMR446-Kanäle sowie 69
Kanäle im SRD-/LPD-Bereich.
Siehe dazu auch unseren Beitrag "Schlechte
Erfahrungen mit 'NanoTalk'-Funkgeräten"
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