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Powerline: Zwei Firmen steigen aus

Die Firmen Northern Telekom (Nortel) und United Utilities haben ihre Versuche zur Highspeed-Datenübertragung auf Stromleitungen ("Powerline") eingestellt. Die gemeinsam gegründete Firma "Nor.Web", die Powerline-Projekte entwickeln und vermarkten sollte, wird am 30. September aufgelöst.

Die beiden Unternehmen sind der Auffassung, dass Powerline nur geringe wirtschaftliche Erfolgsaussichten hat. In der Praxis hatte sich herausgestellt, dass die Installationskosten für die Powerline-Technik höher waren als die erwarteten Einnahmen. Außerdem stieß die Powerline-Technik bei den Anwendern nur auf geringes Interesse.

Die Highspeed-Datenübertragung auf Stromleitungen ist problematisch, weil dadurch Störfelder entstehen, die den Funkempfang in der Nähe solcher Stromleitungen erschweren oder unmöglich machen. Davon kann u.a. auch der CB-Funk betroffen sein.

Andere Unternehmen, die sich ebenfalls mit Powerline-Technik befassen, wollen weitermachen. Die Firma Siemens erklärte, dass sie ihr Powerline-System weiter entwickeln werde. Die Firmen Tesion und EnBW, die bereits in Herrenberg bei Stuttgart ein Powerline-Pilotprojekt gestartet haben, wollen ebenfalls weitermachen. Sie sehen gute Wachstumschancen für Powerline, vor allem in Osteuropa.

- wolf -

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